Politik und Verwaltung näher an die Menschen bringen
Das GovLabAustria erarbeitet innovative Lösungen für Verwaltung und Politikgestaltung. Seine Ziele sind unter anderem transparentere Abläufe, mehr politische Mitgestaltung der Bürger*innen und effizientere, schnellere Verwaltungsverfahren.
Die Digitalisierung stellt auch den Staat vor neue Herausforderungen und Möglichkeiten. Aus diesem Grund arbeitet die Donau-Universität Krems mit dem Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport im GovLabAustria an Innovationen für den öffentlichen Sektor zusammen. Hier wird an Lösungsansätzen geforscht, die besonders die Bürger*innen einbeziehen. Unterschiedliche Methoden und Disziplinen, wie Rechts-, Politik- und Wirtschaftswissenschaften ebenso wie Organisationspsychologie und Informationstechnologie, werden zur Problemlösung herangezogen.
Gebündeltes Wissen für den digitalen Staat
Fragen der Transparenz und Mitwirkung in der Rechtsetzung sind Gegenstand eines Teilprojekts. So wird das Know-how aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und auch Zivilgesellschaft verknüpft. Ein anderes Projekt entwirft ein Zukunftsbild zu Technologien für eine effiziente, effektive und nachhaltige Zusammenarbeit zwischen Staat, Bürger*innen und Unternehmen.
Aufgabe des GovLabAustria ist die Umsetzung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten im Bereich Verwaltungsinnovation und Politikgestaltung. Dazu kommt die Beobachtung von innovativen Projekten, Methoden und Lösungsansätzen im In- und Ausland. Weiters soll das GovLabAustria ein österreichweiter Kontaktpunkt werden, der als zentrale Anlaufstelle für Innovationsforschung im öffentlichen Sektor dient.
Das GovLabAustria wird geleitet von Univ.-Prof. Gerald Steiner und Univ.-Prof. Peter Parycek. Steiner forscht unter anderem an Innovations-Systemen und-Prozessen mit besonderem Fokus auf Nachhaltigkeit, aber auch an den unerwünschten Rückwirkungen digitaler Technologien. Als Rechtsinformatiker arbeitet Parycek an den Effekten von Technologie auf Staat, Gesellschaft und Wirtschaft und den daraus resultierenden notwendigen rechtlichen und rechtspolitischen Veränderungen.

Über den/die Forscher*In

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